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Die Printausgaben der RESONANZ
ab Januar 2006 sind im
STADTARCHIV NÜRNBERG
(Marientorgraben 8, 90402 Nürnberg)
verfügbar | Signatur AvPer 804
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in Nürnberg
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Ausstellung „BAYERN IST
VIELFALT
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Das Zentrum für
Gesundheitsförderung Nürnberg e.V.
bietet kostenlose und neutrale Beratung
zu medizinischen, gesundheits- und
sozialrechtlichen Themen.
Carola Neher: Schicksal einer
deutschen Schauspielerin
Die erste Ausstellung in Russland, die dem tragischen Leben
der Schauspielerin gewidmet ist.
Am
11.
Dezember
wurde
in
der
Internationalen
Gesellschaft
"Memorial"
in
Moskau
die
Ausstellung
über
das
Leben
und
Schaffen
einer
der
berühmtesten
Schauspielerinnen
der
Weimarer
Republik
geöffnet:
Carola
Neher.
Sie
repräsentierte
das
deutsche
Theater
der
1920er-Jahre
wie
keine
andere
Schauspielerin
und
war
ausserdem
die
Lieblingsschauspielerin
von
Bertolt
Brecht.
In
seiner
"Dreigroschenoper"
spielte
Carola
Neher
die
weibliche Hauptrolle.
Carola
Neher
war
nicht
nur
sehr
begabte
Schauspielerin
ihrer
Zeit,
sondern
auch
eine
aktive
und
sportliche
Frau:
sie
fuhr
selbst
Auto
und
war
Pilotin.
Nach
der
Machtergreifung
der
Nationalsozialisten
nach
Saarland
emigrierten
Carola
Neher
und
ihr
Mann,
der
Kommunist
Anatol
Becker,
in
die
Sowjetunion,
wo
sie
im
Jahr
1936
aus
politischen
Gründen
verhaftet
wurden.
Anatol
Becker
wurde
erschossen
und
Carola
Neher
zu
10
Jahren
Haft
verurteilt.
Die
Bühne
sollte
sie
nie
wieder
betreten:
eine
der
talentiertesten
Schauspielerinnen
in
der
Geschichte
des
deutschen
Theaters
starb
1942
im
Lager
Sol-
Ilezk.
Ihr
Sohn,
der
im
Alter
von
zwei
Jahren
ins
Waisenhaus
gekommen
war,
konnte
nur
nach
vielen
Jahren
das
Schicksal
seiner
Eltern erkennen.
Das
einzigartiges
Material
über
das
Leben
der
Schauspielerin
kann
jeder
Besucher
auf
der
Ausstellung
betrachten:
Dokumente,
Fotos,
Video-
und
Audioaufnahmen
aus
deutschen
und
russischen
Archiven,
aus
dem
privaten
Archiv
der
Nachkommen
der
Schauspielerin
und
der
Museumssammlung
der
Menschenrechtsorganisation
"Memorial".
Marina Abramova,
Moskau
Bilderquelle: goethe.de/ins/ru/de/sta/mos/ueb/prs/bilderservice/ser.html
Carola Neher für "Kukli", 1927 © Deutsches Theatermuseum / Foto: Heyden
13.12.2017
Der gemeinnützige Verein JugBi e.V. unterstützt
Forschungen zum Thema "Interkulturelle
Kommunikation und Mehrsprachigkeit" und ist
Mitglied des Netzwerks "Internationalisierung
von Bildung in der Metropolgegion Nürnberg".
Foto aus den Akten von Carolina Genschke. Sommer 1936.
Quelle: Staatsarchiv Russische Föderation
Carola Neher im Kostüm der
Haitang, für Klabunds "Der
Kreidekreis", 1927 © Sammlung
Georg Becker
Carola Neher im Brautkleid der
Polly, private Kostümprobe zur
Uraufführung der
"Dreigroschenoper" Bertolt
Brechts, 1928 © Sammlung
Georg Becker
Foto oben / links:
Carola Neher als Polly, 1930 © Deutsche Kinemathek / Foto: Hans Casparius
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